Mandalay – Burma

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Mit dem Delux-Nachtbus geht es in den Norden nach Mandalay. Zur gleichen Zeit landet Solar Impuls am Flughafen in Mandaly. Das Schweizer Solarflugzeug in aller Munde, die Schweizer Flagge ist in der Stadt überall zu sehen.

Die Burmesen haben die Angewohnheit Betelnüsse zu kauen und haben deshalb rotverfärbte Münder. Die Droge führt auch zu einer übermässigen Speichelproduktion. Die Burmesen haben daher das stete Bedürfnis zu spucken. Überall und immer wird gespuckt. Im Restaurant steht unter dem Tisch ein Reinspuck-Behälter bereit. Im Bus dient ein Plastiksack als Zwischenlösung. Oder sie spucken die rote Sauce direkt aus dem Busfenster. Grosse Teile der Strassen sind deshalb schon rot verfärbt. Da auch der hinterste Raum des Rachens vom Betelsaft befreit werden muss, geben die Burmesen meist ein tief glutturales “chchchchchrrrrrrrr” von sich, bevor der Betelsaft in hohem Bogen auf die Strasse fliegt. Wir sind uns mittlerweile viel gewohnt, aber mit diesem Gespucke können wir uns nie wirklich anfreunden.

Mandalay ist übrigens keine schöne Stadt, sie dient aber als Ausgangspunkt für viele Ausflüge in die Region. Mit Elodie, einer Französin die wir in Yangon kennengelernt haben, machen wir uns deshalb nach kurzem Aufenthalt in Richtung Norden auf. Vorher sehen wir uns die Stadt aber an und entdecken ein paar interessante Ecken. Pagoden und Klöster gibt es natürlich auch hier. Sie sind sogar äusserst schön. Aber der Rest der Stadt ist nicht wirklich sehenswert. Und westliche Restaurants gibt es hier überhaupt keine. In anderen asiatischen Städten dieser Grösse ist es üblich, dass wenigstens ein oder zwei Restaurants einigermassen “westlich” ist, nicht zuletzt weil die Asiaten oft dem Westen nacheifern. Hier ist aber alles anders, die Leute haben von Westen noch gar nichts mitbekommen und können ihm deshalb noch gar nicht nacheifern wollen. Hier sitzt man noch auf klitzekleinen Plastikstühlen uns isst das Reis mit Stäbchen. Wir befürchten, dass es nicht mehr lange gehen wird, bis die ersten italienischen Pizzerien und amerikanischen Fastfoodketten hier ankommen werden.

Viele Teile Burmas sind für Touristen immer noch unzugänglich. Besonders die Grenzregionen sind nach wie vor umkämpft. Als Tourist besteht aber keine Gefahr, in eine unsichere Region zu kommen. Die Bus- und Zugtickets in die jeweiligen Regionen sind für Touristen nicht zu kaufen. Der Indawgiysee, zu dem wir fahren wollen, ist per Bus oder Auto für Touristen nicht zu erreichen. Die Strassen nördlich von Mandalay sind für Touristen gesperrt, da sie durch Rebellengebiete oder gefährliche Minenstädte führen. Die einzige Möglichkeit von hier in den Norden zu reisen ist die Eisenbahn. Beim Ticketkauf muss der Verkäufer per Telefon abklären, ob die Reise für uns sicher ist. Erst dann wird uns das Ticket ausgestellt.

 

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Posted: April 11, 2015

Author: root

Category: Burma